Medizintechnik umfassend neu gedacht.

Die digitale Plattform Samedis vereint Lösungen für die Anforderungen von Anwendern, Herstellern sowie Technikern und steigert so den Nutzen ambulanter und stationärer Leistungsanbieter.

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Ismaning, 22. Juni 2021. Anwender, Hersteller und Techniker im Bereich der Medizintechnik zu vernetzen – darum geht es bei der neuen Plattform Samedis. Die Sana-Medizintechnisches Servicezentrum GmbH (MTSZ) hat eine Lösung entwickelt, die Prozesse im ambulanten sowie stationären Alltag beschleunigt und vereinfacht. „Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie wichtig es ist, Medizin und Pflege von administrativen Prozessen zu entlasten,“ sagt Thorsten Reichle, Geschäftsführer der MTSZ, und ergänzt: „Unser Ziel bei der Entwicklung war es, das Komplizierte einfach darzustellen und eine Lösung zu konzipieren, die für Arzt- und Physiopraxen sowie Kliniken gleichermaßen geeignet ist.“

Die Verwaltung medizinischer Geräte stellt bisher einen erheblichen Arbeitsaufwand im Alltag von Gesundheitseinrichtungen dar. Insbesondere Praxen, aber auch OP-Zentren und Kliniken, müssen oft auf komplexe oder selbst entwickelte Lösungen zurückgreifen, um Gerätebestandslisten aktuell zu halten, Geräteeinweisungen zu dokumentieren, Sicherheitsmeldungen zu verfolgen oder Prüf- und Reparaturintervalle zu organisieren. Genau diese Prozesse stehen im Fokus der Softwarelösung Samedis.

Cloud spart Zeit und Geld

Entscheidet sich eine Einrichtung für die Nutzung von Samedis, werden nach der Registrierung im Portal die entsprechenden Gerätedaten hinterlegt. Über die Cloud können Nutzer Wartungen, Prüfungen sowie Reparaturen steuern und dokumentieren. Genauso lassen sich Geräteeinweisungen organisieren. Alleine dieser Aspekt macht die Nachverfolgbarkeit, welche Mitarbeiter in welches Gerät eingewiesen wurden, über viele Jahre hinweg möglich und erspart in erheblichem Maße Papier- und Druckaufwendungen. In welchem Umfang die Daten in die Cloud eingespeist werden, die durch höchste IT-Sicherheitsstandards gesichert sind, kann individuell entschieden werden und hängt davon ab, welche Funktionen von Samedis genutzt werden.

In Anbetracht der Vielzahl der im Markt befindlichen Medizinprodukte, liegt auf dem Thema Sicherheitsmeldungen ein großer Fokus. Seit der Einführung des Medizinprodukte- Sicherheitsbeauftragten hat die Industrie zwar einen Ansprechpartner in größeren Gesundheitseinrichtungen, doch es gelingt auch aufgrund der Rotation des Einsatzortes der Geräte oftmals nicht, die Meldungen zielgenau in den Kliniken zu platzieren. Die Medizinprodukte- Sicherheitsbeauftragten müssen im Falle von Sicherheitsmeldungen recherchieren, inwiefern sie überhaupt von dem Problem betroffen sind. Samedis wird hier künftig für beide Seiten eine Vereinfachung und Sicherheit bringen. Die Industrie sendet und erreicht die betroffenen an Samedis angeschlossenen Einrichtungen direkt mit ihren Meldungen. „Sicherheitsmeldungen werden bei uns zentral erfasst, geroutet und an die Nutzer versandt. Zielgerichtet für jene Geräte, die vor Ort im Einsatz sind“, erklärt Thomas Merz, Leiter der MTSZ-Unternehmensentwicklung: „Samedis ist daher ein großer Hebel in Richtung Patientensicherheit.“

Da mit den technischen Entwicklungsmöglichkeiten künftig weitere Einsatzfelder entstehen, stellt Samedis den unabhängigen Plattform-Gedanken und Anwendernutzen in den Vordergrund – und das weltweit. So wird bereits an der Verfügbarkeit von Gebrauchsanleitungen und Videos gearbeitet, um qualitätsgesicherte Informationen für den Alltag zur Verfügung zu stellen.

 

Plattform vernetzt Medizintechnik, Anwender und Hersteller